Mit Wiking Modelleisenbahnanlagen gestalten

Modelle von Wiking

Eine große Rolle beim Modelleisenbahn-Bau spielen gerade bei den Hobbybastler die Kosten. So können die Modelleisenbahnanlagen je nach Größe durchaus den Geldbeutel belasten. Ausgefallene Modelle sind in der Praxis eher die Ausnahme, da sie viel kosten. Der Hobbybastler konzentriert sich mehr auf die Serienproduktion, wobei fast jeder Hersteller weltweit mittlerweile die Spur N im Sortiment hat. Dank der industriellen Fertigung können Waggons, Lokomotiven sowie Zubehör kostengünstig gekauft werden. Einer der führenden Modellbauer ist die Firma Wiking.

Firma Wiking – Modellbahnanlagen

Die Gründung der Firma erfolgte 1936 und wurde im Handelsregister unter Wiking Modellbau Pletzer & Pletzer eingetragen. Am Anfang baute das Unternehmen Schiffsmodelle aus Metall im Maßstab 1:1250 und 1:1275 sowie Flugzeugmodelle im Maßstab 1:200. Nach den erfolgreichen Aufbaujahren im Stammhaus Berlin-Lichterfelde fand der Umzug in die Industriestraße 1-2, Berlin-Tempelhof statt. 1999 kam ein Werk in China dazu und zum Jahreswechsel 2008/2009 wurde die Berliner Produktionsstätte geschlossen und den Siku-Werken in Lüdenscheid angegliedert. Die Firma konzentriert sich auf den Bau von klassischen und modernen Automodellen in den Maßstäben 1zu87 sowie 1zu160. Es gibt auch ferngesteuerte Modelle (Wiking Control87) oder auch Metallmodelle im Maßstab 1:32.

Modelleisenbahn – Platzbedarf

Der Platzbedarf bei den Modellbahnanlagen ist ein großes Thema. Nicht jeder hat einen riesiger Hobbyraum, wo die Modellbahnanlage aufgestellt werden kann. Die größeren Ausstellungsbahnen werden meist im Format H0 gebaut. Die Spur N ist hier die Alternative, wenn es darum geht Platz zu sparen. Der Maßstab von 1zu160 bietet zur H0 Version im Vergleich viermal mehr Platz. Die Gleise können dabei enger gelegt werden, da die Züge einen kleineren Radius fahren. Ein Vergleich aus der Praxis: Sechs Waggons und eine Lokomotive sind bei der Spur N Format circa 110 cm lang. Das gleiche Modell in der Größe H0 misst bereits über zwei Metern.

Modelleisenbahn – Nachbauten im Maßstab 1zu160

Der detailgetreue Nachbau im Maßstab von 1zu160 ist auch bei der industrieller Fertigung möglich. Die Spur N Modellanlagen sind kindertauglich, robust und zugleich auch filigran. Diese Eigenschaften schafft nur die Spur N, wobei die Beschriftung der Waggons im Maßstab 1zu160 gut erkenn- und lesbar sind. Sicher werden immer noch die meisten Produkte im Spur H0 Modelleisenbahnanlagen herstellt, doch die Spur N gewinnt immer mehr Fans. Die Spuren werden im detailgetreuen Maßstab nachgebaut. Sei es das Schienennetz, Fahrzeuge oder das Zubehör. Die meisten Großhersteller konzentrieren sich auch auf die Spur N, die für viele Privatkunden der ideale Mittelweg ist zwischen dem großen Produktsortiment sowie der Detailtreue von H0, als auch der platzsparenden Bauweise der Spur Z.

Modellbahnanlagen und Kompatibilität

Die Kompatibiliät der Hersteller ist ein wichtiges Thema. Hier hat die Spur N einen Vorteil dank der internationalen Normung. Jeder Produzent ganz egal welcher, muss sich an die Vorgaben halten. So dürfen nur Einheitskupplungen im Gebrauch sein, welche das Andocken der Waggons auch verschiedener Hersteller möglich machen. Die Spur N ist die ideale Lösung für den Hobbykeller, da wenig Platz gebraucht wird. Der Vorteil bei dieser Spur im Maßstab 1zu160 ist die internationale Normung, die die Kompatibilität aller Produkte sichert. Die Standardkupplung beim Zug erfordert keine zusätzliche Umbauarbeiten. Allerdings ist keine Vorentkopplung möglich und die Wagenabstände sind relativ lang. Die verschiedenen Anbieter bieten deshalb eigene Kupplungen an – zum Beispiel die Kurzkupplung oder die Clipskupplung für lange Züge. Die Entkopplung kann hier nur per Hand gemacht werden.

Modellbahnanlagen im Vergleich

Die wichtigsten Spuren im Vergleich: Die Spur Z ist die kleinste Nenngröße am Markt der Modelleisenbahnanlagen, die serienmäßig hergestellt werden. Zum Beispiel in Deutschland hat nur noch Märklin diese Bahn im Sortiment. Die Fahrzeuge sind nicht kindergerecht: zu filigran die Technik und zu anfällig bei Störungen. Der Maßstab 1zu220 verbraucht wenig Platz. Die Züge können dank dem Platz mehrere Waggons ziehen – es gibt immer noch ausreichend Platz an den Bahnsteigen. Die Spur H0 deren Markteil bei über 60 Prozent liegt, bietet viele Modelle im Maßstab 1zu87. Die Spur TT war in der ehemaligen DDR beliebt und hat inzwischen einen Marktanteil von 10 Prozent. Mit diesem Maßstab 1zu120 bieten zahlreiche Hersteller Produkte an. Die Spur 0 braucht viel Platz bei einem Maßstab von 1zu43 und ist für das heimische Wohnzimmer nicht geeignet. Die Spur I mit Modellen im Maßstab 1zu32 ist nur für absolute Profis. So kann hier eine einzelne Lokomotive leicht mehrere 1.000 Euro und auch mehr ausmachen.

Sondermodelle 2014

Für das Jahr 2014 präsentiert die Firma Wiking Sondermodelle zum Beispiel den VW T2 Bulli im Jägermeister-Style. Die Karrosserie ist tannengrün gehalten und die Stoßstange fällt in reinorange richtig auf. Das Jägermeisterlogo darf auf keinen Fall fehlen. Das Modell ist limitiert auf 500 Stück und wird voraussichtlich schnell verkauft sein. Ein weiteres Sondermodell ist der MB 207 D Bus, Edition Müller & Sinning, Karosserie weiß, Fahrgestell und Grill schwarz gehalten sowie die Inneneinrichtung in lichtgrau. Dieses Modell ist ebenfall auf 500 Stück limitiert.

Fazit: Die Firma Wiking bietet eine große Auswahl für Modelleisenbahnanlagen. Es rentiert sich ein Besuch auf den Firmenseiten, wo alle Produkte gelistet sind. Die neuen Modelle werden auf jeden Fall die Modelleisenbahnbauer begeistern.

Viele Grüße
Detlef Brinkmann

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